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Die Überlegung von Royal Enfield
zur Vorstellung der HNTR 350 passte: Intensiver kann man ein Motorrad
nicht erleben, als in der quirligen thailändischen Millionenstadt
Bangkok, wo es gilt, jede Sekunde mal stockende, mal fließende
Autokolonnen auf Schlupflöcher zu scannen und diese dann entschlossen zu
nutzen. Ja, die HNTR 350 ist ein wendiges, agiles, sehr handliches Motorrad.
Größer als 1,85 Meter und schwerer als knapp 100 Kilo sollte man
freilich nicht sein, sonst stimmen angesichts der Kompaktheit und
Zierlichkeit des Naked Bikes die Proportionen nicht mehr.
Das kleine Bike ist so einfach aufgebaut, wie Motorräder es in
Europa in den 1960er-Jahren noch waren: Beleuchtungsschalter links am
Lenker, ein Hebel fürs Starten rechts. Der Jetztzeit geschuldet ist eine
versteckt unterm Kupplungshebel angebrachte USB-Dose für die
Stromversorgung des Smartphones sowie gegen Aufpreis die Ausstattung mit
einem zweiten, kleineren Rundinstrument, das mit Hilfe der Royal
Enfield-App eine Pfeil-Navigation anbietet. Auch eine leicht bedienbare Warnblinkanlage gehört zur Serienausstattung.